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Neue Richtlinien von Google: KI-Einsatz auf Websites birgt Gefahr der Einstufung als Low Quality

Die Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) zur Erstellung von Website-Inhalten ist zwar grundsätzlich erlaubt, jedoch kann sie aus SEO-Sicht zu erheblichen Problemen führen. Dies betont Google selbst in neuen Erkenntnissen.

Die Verwendung von KI, insbesondere für die Generierung von Inhalten, hat einen zunehmenden Einfluss auf das SEO. Während Google weiterhin Wert auf hilfreiche Inhalte legt, die von Menschen erstellt werden, gestattet es auch KI-generierte Seiteninhalte. Dennoch könnten Strategien, die auf die Nutzung von KI zur Content-Generierung setzen, sich negativ auf die Wahrnehmung und das Ranking auswirken, wie von John Mueller, einem Webmaster Trends Analyst von Google, und einem Update in den Quality Rater Guidelines festgestellt wurde.

 

Der Einsatz von KI ohne klare Spezifizierung auf Websites birgt Probleme für Google. Barry Schwartz, ein Experte im Bereich SEO, berichtet über eine neue Richtlinie in den Quality Rater Guidelines, die sich mit der manuellen Prüfung von Suchergebnissen befasst. Google bemängelt darin eine Praxis, die dazu führt, dass eine Seite als "Lowest E-E-A-T" eingestuft wird. Dies geschieht, wenn KI, insbesondere zur Erstellung von einzelnen Inhalten wie Artikeln, verwendet wird, jedoch keine Angaben darüber gemacht werden, welche spezifischen Elemente oder Artikel betroffen sind. Dies kann dazu führen, dass die generierten Inhalte fehlerhaft oder veraltet sind, was das Vertrauen in die Seriosität der Website beeinträchtigt.

 

Website-Betreiber sollten daher klare Hinweise geben, wenn sie KI zur Erstellung von Artikeln oder Inhalten einsetzen. Das Update in den Richtlinien wurde von Natzir Turrado, einem SEO-Experten, entdeckt. Er erklärt, dass diese Änderung etwa zur gleichen Zeit wie das jüngste Google Spam Update eingeführt wurde. Obwohl es keine direkte Verbindung zwischen den Quality Rater Guidelines und den algorithmischen Änderungen in Bezug auf das Ranking gibt.

 

Darüber hinaus warnt Google auch vor dem sogenannten AI Content Stuffing. John Mueller, der Webmaster Trends Analyst von Google, hat auf Reddit eine Warnung ausgesprochen. Er reagierte auf einen Beitrag eines Reddit-Nutzers, der plante, die Anzahl seiner Artikel mithilfe von KI erheblich zu erhöhen, um mehr Traffic zu generieren. Mueller warnte jedoch davor, da dies keine gute Idee sei.

 

Diese Warnung bezieht sich auch indirekt auf eine neue Spam-Richtlinie, die gegen Content Stuffing, insbesondere mit generativer KI, vorgeht. Unter "Scaled Content Abuse", einer von drei neuen Spam-Richtlinien von Google, werden zahlreiche Seiten mit oft minderwertigen Inhalten generiert, um die Chancen auf eine prominente Platzierung in den Suchergebnissen zu erhöhen. Dies könnte dazu führen, dass diese Seiten potenziell von mehr Traffic und sogar von Programmatic Ads profitieren. Obwohl Google KI-generierte Inhalte duldet, sind sie im Sinne der Suchmanipulation problematisch.

 

Die langjährige Spam-Richtlinie von Google besagt, dass die Verwendung von Automatisierung, einschließlich generativer KI, als Spam gilt, wenn der Hauptzweck darin besteht, das Ranking in den Suchergebnissen zu manipulieren. Die aktualisierte Richtlinie folgt dem gleichen Prinzip und berücksichtigt nun auch fortschrittlichere Methoden der skalierten Content-Erstellung, bei denen nicht immer klar ist, ob minderwertiger Inhalt ausschließlich durch Automatisierung erstellt wurde.

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Derzeit läuft das große Spam-Update von Google parallel zum Core-Update von März 2024 und führt zu Schwankungen in den Suchergebnisseiten (SERPs). Es gibt jedoch keine schnellen Lösungen, um etwaige Ranking-Verluste auszugleichen. Obwohl der Einsatz von generativer KI für die Content-Produktion im SEO-Bereich verlockend ist, sollte er stets mit Vorsicht genossen werden. Transparenz und deutliche Relevanz für die Nutzer müssen stets gewährleistet sein.

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